The Klaus Tschira Stiftung is awarding the KlarText Award for Science Communication 2021 to honor six German-speaking doctoral graduates who are able to explain their doctoral dissertation to a non-scientific audience in an understandable and descriptive article - so to speak in a clear (in German "klar") way of writing. Please note: The following article is written in German.
Die Klaus Tschira Stiftung zeichnet sechs Forschende für ihre besonders gelungenen, allgemein verständlichen Darstellungen der eigenen Doktorarbeit mit dem KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2021 aus.
Die fünf Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin haben sich während ihrer Promotion ganz unterschiedlichen Fragestellungen aus dem Bereich der Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik gewidmet und darüber im Anschluss je einen deutschsprachigen Artikel verfasst, der auch interessierte Laien für aktuelle Forschung begeistern kann. Dabei setzten sie sich gegen mehr als 200 Mitbewerberinnen und -bewerber durch und konnten die Jury aus Medienschaffenden und Forschenden von ihrem Artikel überzeugen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von je 7.500 Euro verbunden.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des KlarText-Preises für Wissenschaftskommunikation 2021 sind:
Dr. Moritz Koch in Biologie (Eberhard Karls Universität Tübingen),
Dr. Robert Macsics in Chemie (Technische Universität München),
Dr. Ronja Laarmann-Quante in Informatik (Ruhr-Universität Bochum),
Dr. Lothar Sebastian Krapp in Mathematik (Universität Konstanz),
Dr. Niels Niethard in Neurowissenschaften (Eberhard Karls Universität Tübingen) und
Dr. Max Gmelch in Physik (Technische Universität Dresden).
In Klammern sind die Universitäten angegeben, an denen sie promoviert wurden. In den Geowissenschaften fand die Jury dieses Jahr keinen Artikel preiswürdig.
Dies sind die Themen der preisgekrönten Artikel: Wie maschinelle Lernverfahren Rechtschreibfehler von Grundschulkindern vorhersagen; Datenspeicherung mittels Licht; ein neuer Wirkstoff gegen antibiotikaresistente Bakterien; wie Algorithmen unseren Alltag bestimmen; von Bakterien hergestelltes Bioplastik; warum wir bei Stress nicht an der Schlafzeit sparen sollten. Die Kurzbiografien und Zusammenfassungen der Artikel aller diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie unten.
Die Preisverleihung wird in diesem Jahr per Livestream aus dem Mannheimer Jazzclub Ella&Louis übertragen. Zu Gast sind Prof. Melanie Brinkmann (Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung, Technische Universität Braunschweig) und Dr. Anne Schreiter (Geschäftsführerin der German Scholars Organization) für einen Talk zum Thema „Befristung, Publikationsdruck und starre Strukturen. Wie motivieren und führen wir in der Wissenschaft?“
Der KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation ist das erste eigene Projekt der Klaus Tschira Stiftung, die die Auszeichnung bereits zum 19. Mal vergibt. „Mit dem KlarText-Preis möchten wir den besonderen Wert der Wissenschaftskommunikation für unsere Gesellschaft betonen und speziell Forschende am Anfang ihrer Karriere ermuntern, die eigene Arbeit der Öffentlichkeit zu veranschaulichen,“ sagt Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung. „Alle 243 Bewerbenden laden wir daher in Gruppen à zwölf zu intensiven zweitägigen Praxis-Workshops über Wissenschaftskommunikation ein. So ist der KlarText-Preis für alle ein Gewinn!“
Die Preisverleihung findet am 7. Oktober 2021, 16 Uhr, als digitale Veranstaltung statt. Wenn Sie sich noch spontan für den Live-Stream anmelden möchten, schreiben Sie an: kontakt@klartext-preis.de
Die Artikel der Preisträgerinnen und Preisträger erscheinen im KlarText-Magazin, das sie ab dem 7. Oktober 2021, 10 Uhr, als gedrucktes Exemplar über unsere Website bestellen oder direkt dort als blätterbares PDF lesen und herunterladen können. Filmische Portraits und Bilder der Preisträgerinnen und Preisträger stehen dort ebenfalls ab dem 7. Oktober 2021 ab 19.30 Uhr bereit.